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10.05.2023

Kosten für Anwohnerparkausweise steigen

Politik sollte gestalten, einen festen Rahmen stecken, in dem man sich bewegen kann. Politik sollte aber nie belehren, bestrafen und die Menschen zwingen.
Zugegeben, niemand wird gezwungen, ein Auto zu besitzen und damit in die Innenstadt zu fahren.
Anscheinend möchte die Politik die Autofahrer aber immer mehr bestrafen.
Viele Städte haben erst letztes Jahr die Parkgebühren erhöht.

Freiwillig möchten die Menschen ihre Fahrzeuge wohl nicht aufgeben, das zeigen auch die Zulassungszahlen.
Im letzten Jahr gab es mehr zugelassene Pkws als noch im Vorjahr. Ein klares Signal, dass die Bürger nicht wechseln möchten.

Die Menschen in der Region sollen mehr Geld für Anwohnerparken bezahlen. Stellenweise verfünffacht sich der Preis. Die Städte wollen klimafreundliche Alternativen wie Bus und Bahn so attraktiver machen.
Besonders dreist wirkt die Erhöhung, wenn man sich mal anschaut, wo es die meistens Anwohnerparkplätze gibt.
Die meisten Anwohnerparkplätze gibt es dort, wo es größere Firmen oder Institutionen mit viel Personal oder Publikumsverkehr gibt.
Der Anwohnerparkausweis ist somit auch ein Schutz für die Anwohner, dass sie nicht von Personal oder Institutionsgängern zugeparkt werden.

Seit Jahren versucht die Politik die Bürger umzuerziehen, die Autofahrer werden gegängelt mit Temporeduzierung, hohen Spritkosten, Reduzierung von Fahrspuren, überhöhten Parkgebühren und vieles mehr.
Im Gegenzug tut man viel, damit die Bürger umsteigen auf ÖPNV oder Rad. Es werden überall Fahrradwege gebaut, auch dort, wo Fahrradfahrer keine möchten, es gab das 9-Euro-Ticket und jetzt das Deutschland-Ticket.
All diese Maßnahmen verhindern aber nicht, dass die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge in der Region steigen.

Dass viele Innenstädte immer unattraktiver werden, hat sicherlich mehrere Gründe, einer davon ist aber sicherlich der Feldzug gegen die Pkws.
Erst kürzlich hatte Radio Bochum eine Umfrage in der Innenstadt gemacht. Es wurden zahlreiche Gründe für die Unattraktivität der Innenstadt genannt. Mit Abstand die Häufigste war aber die unbefriedigende Parksituation und die hohen Parkgebühren.
Kaum jemand möchte auch mit vollgepackten Taschen in den überfüllten und oft unpünktlichen ÖPNV nach Hause fahren. Es kommt auch niemand auf die Idee, seinen neuen 55 Zoll LED Fernseher mit dem Fahrrad nach Hause zu transportieren.



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